Ausstellung und Vernissage «Remote Sensations» im Holcim Werkforum
Dotternhausen. Sie sind faszinierend und bunt: Eine Auswahl großformatiger Satellitenaufnahmen der Erde wird vom 7. Mai bis zum 27. August 2025 im Werkforum und Fossilienmuseum im Zementwerk Dotternhausen ausgestellt.

Contains modified Copernicus Sentinel data (2024) processed by Michael Engel.
Der Coburger Michael Engel, Doktorand an der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Methodik der Fernerkundung, hat die Ausstellung «Remote Sensations» konzipiert. Die beeindruckenden Aufnahmen sind sozusagen ein Nebenprodukt seiner Forschung. Wenn Wissenschaftler wie Michael Engel ihrer Arbeit nachgehen, nutzen sie vor allem Daten von zwei Satellitenprogrammen, die nunmehr seit Jahrzehnten der Gesellschaft einen außerordentlichen Dienst erweisen: die Landsat-Missionen der US-amerikanischen NASA und das Copernicus-Programm der europäischen Weltraumorganisation ESA. Sie ermöglichen die Erforschung des Erdsystems aus dem Weltall heraus mit ungeheuren Datenmengen. Allein die ESA-Satellitenmission «Sentinel-2» liefert jedes Jahr neue Daten im Umfang von ca. vier Petabyte – das sind in etwa elf Tausend Gigabyte täglich!
Dabei ist es nicht nur wissenschaftliche Neugier, die Michael Engel zur Arbeit in der Fernerkundung motiviert. Manchmal ist es auch die Schönheit des Erdsystems selbst, die ihn in Staunen versetzt: das „Atmen“ der Vegetation im Gang der Jahreszeiten, das Leuchten sedimentgetränkter Fjorde oder das Funkeln schneebedeckter Berggipfel; aber auch das Brennen des Waldes, die Überflutung von Wüstengebieten oder die Zerstörung von Lebensräumen durch den Menschen. All diese Phänomene sind Teil dieser Welt und spielen im positiven wie negativen Sinne eine entscheidende Rolle für das System Erde.
Mit einer subjektiven Auswahl von Satellitenaufnahmen möchte Michael Engel in der Ausstellung „Remote Sensations – was Satelliten sehen“ allgemeinverständliche Einblicke in seinen Arbeitsbereich geben. Die Ausstellung veranlasst ihn aber auch zu der Hoffnung, dass sich beim Betrachten der Fotos eine Erkenntnis durchsetzt: „Die Welt ist schön!“.
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 7. Mai um 19 Uhr mit einem Vortrag von Michael Engel eröffnet. Der Eintritt ist frei.
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