Archiv Sonderausstellungen

Ausstellung

Der Zollernalbkreis in 50 Objekten

Vom 1. März bis 28. April 2024 im Werkforum

 … ist eine Jubiläumsschau des Landkreises und eine einzigartige Zusammenstellung von Objekten, die mosaikhaft Aspekte der Geschichte, Kultur und Gegenwart des Zollernalbkreises erzählen. Jedes einzelne der 50 Ausstellungsobjekte ist von Privatpersonen, Vereinen, Firmen, Städten und Gemeinden des Zollernalbkreises zur Verfügung gestellt worden. Dabei sind die Objekte mehr als Gegenstände, sie sind lebendige Teile unserer Gegenwart und haben jeweils spannende Geschichten über die verschiedenen Facetten des Landkreises zu erzählen: Von der bedeutenden Rolle der Textilwirtschaft über Theater und Kultureinrichtungen bis hin zu Innovationen. Die Ausstellung war zwei Monate im Werkforum zu sehen und tourt nun weiter durch den Zollernalbkreis. Weitere Informationen unter: www.zak50.de

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Ausstellung Zollernalbkreis

 

 

Kohle - Öl - Torf

Zur Geschichte der Nutzung Fossiler Energieträger


Mittwoch, 18. Oktober 2023

Wir stehen heute an der Schwelle zu einer Neuausrichtung der Energieversorgung. Aus historischer Sicht war der Einsatz von Kohle, Erdöl und Torf jedoch der entscheidende Motor für die Industrialisierung und hat in grundlegender Weise das Aussehen unserer heutigen Welt geprägt. In fünf Kurzbeiträgen beleuchten die Referenten und Referentinnen verschiedene Perspektiven, die mit der historischen Erschließung und Nutzung fossiler Energieträger in Zusammenhang stehen. Dabei werden die Motivationen und Leistungen, aber auch die Visionen vergangener Jahrhunderte aufgezeigt, die so besser zu verstehen und zu würdigen sind.

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Vortrag Köhle_Öl_Torf_ReferentInnen-15x10

Prof. Dr. Werner Konold: Einführung
Dr. Wolfgang Werner: Über den Steinkohlenbergbau im Mittlerer Schwarzwald und die heute noch erhaltenen Bergbauspuren
Dr. Annette Schmid-Röhl: Der süddeutsche Posidonienschiefer. Fossilienlagerstätte, Rohstoff und Klimaarchiv
Dr. R. Johanna Regnath: Nur Pleiten, Pech und Pannen? Historischer Kohlebergbau in Württemberg und Hohenzollern
Dr. Michael Hauck: Pechelbronn. 500 Jahre Erdölgeschichte im nördlichen Elsass
Prof. Dr. Werner Konold: „... das ausgetorfte Lager bedeutet praktisch für die Torfwirtschaft einen dauerhaften Verlust ...“. Zur Geschichte des Torfabbaus in Oberschwaben

Sonderausstellung: Fossile Schätze aus dem Steinlachtal

Sammlerausstellung im Werkforum 06.03.2020 bis 20.01.2022
 

Der Sammler und Präparator Elmar Scherer

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Sonderausstellung Scherer_Teloceras

In unserer Sonderausstellungsreihe „Fossiliensammler stellen sich vor“ werden besondere Fundstücke aus Sammlungen und erdgeschichtlich Interessantes aus der Region präsentiert. Elmar Scherer ist ein begeisterter Sammler und herausragender Präparator, der sich besonders für Ammoniten interessiert. Seine Präparationstechnik konnte er im Laufe der Jahre zu höchster Präzision entwickeln.

Die Ausstellung der Fossiliensammlung von Elmar Scherer aus Talheim zeigt besondere Funde aus dem Braunen Jura des Steinlachtales – sie wurde von Norbert Wannenmacher konzipiert.

    

Thyssenkrupp Testturm Rottweil – Paläontologie trifft Betonbau

Ausstellung im Werkforum: 07.11.2019 - 16.02.2020


Fossilien und Gesteine aus der Sammlung von
Norbert Wannenmacher

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Der thyssenkrupp Testturm Rottweil ist ein einzigartiges Wahrzeichen in der Region. Gebaut aus Portlandkompositzement Optimo 4 aus Dotternhausen, der aus Juragesteinen (180 bzw. 155 Millionen Jahre alt) der unmittelbaren Umgebung hergestellt wurde, fußt der Turm auf den geologischen Schichten des Lettenkeupers aus der Triaszeit (238 Millionen Jahre). In der Ausstellung verbinden sich Baugeschichte und Erdgeschichte, denn Baustellen sind faszinierende Fenster in die Erdgeschichte.

Eröffnungsvorträge zur Ausstellung am
7. November 2019:

Vom Land zum Meer – der Lettenkeuper von Rottweil
Norbert Wannenmacher, Geologe und Fossiliensammler (Tanheim)


Bauwerk der Rekorde – Aufzugstestturm thyssenkrupp in Rottweil
Horst Erler, Projektmanager, Holcim (Süddeutschland) GmbH

Bohnenzahn und Hexengold – fossile Schätze aus dem Muschelkalk

Ausstellung im Werkforum: 12.03. - 30.05.2019


Fossilien und Gesteine aus den Sammlungen von
Gerald Stappenbeck und Norbert Wannenmacher

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Die Gesteine und Fossilien aus dem Muschelkalk belegen eine wechselvolle Ablagerungsgeschichte mit Meeresspiegelschwankungen, Sturmereignissen und Salzentstehung. Die Ausstellung zeigt Funde und geologische Besonderheiten aus den klassischen Aufschlüssen der Regionen Freudenstadt, Rottweil und Haigerloch.


Eröffnungsvortrag zur Ausstellung am
12. März 2019:

„Exkursionen in den Muschelkalk“
Norbert Wannenmacher (Tanheim)

Fossilien aus der "versteinerten Lagune"
des Monte Bolca

Ausstellung im Werkforum: 12.09. - 02.12.2018
 

Funde aus der Sammlung Dr. Joachim Hock (Bodelshausen)

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Die Lagune von Bolca war vor ca. 50 Millionen Jahren ein subtropisches Meeresgebiet mit einzelnen Korallenriffen, Lagunen und Flusseinmündungen. Insbesondere die fossile Fischfauna ist unglaublich artenreich und beeindruckt durch ihre einzigartige Farbigkeit: Auf meist hellem Gestein, zeigen sich die teils bizarren Fischgestalten in perfekter Erhaltung und in oft leuchtenden braunen, ockertonigen, rotbraunen oder zinnoberroten Farben.


Eröffnungsvortrag zur Ausstellung am
18. September 2018:

"Monte Bolca - bei den Fischern der versteinerten Lagune"
Dr. h.c. Helmut Tischlinger (Stammham)

Fossile Fische aus dem Ölschiefer

Ausstellung im Werkforum: 21.02. - 15.04.2018


Funde des Fossiliensammlers Kai Schubert (Epfendorf)

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Haie, Schmelzschuppenfische, echte Knochenfische und sogar Quastenflosser lebten vor 180 Millionen Jahren im Jurameer in unserer Region. In dieser Zeit vollzogen sich entscheidende Veränderungen in der Entwicklungsgeschichte der Fische. Die kleine Sonderausstellung zeigt die wichtigsten Fischgattungen des Jurameeres vor 180 Millionen Jahren, erläutert deren Lebensweise und gibt interessante Einblicke in Art und Umfang der Präparationsmethoden.


Eröffnungsvortrag zur Ausstellung am 21. Februar 2018:

"Alte Fische in neuem Licht"
Prof. Dr. Detlev Thies (Universität Hannover)

PatenteNatur NaturPatente – Was Bionik
der Umwelt bringt ©

Ausstellung im Werkforum: 12.07. - 02.10.2017


Eine Wanderausstellung des Ministeriums für Umwelt,
Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

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© Ministerium für Umwelt Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Die Natur als Ideengeber: Was können wir von der Natur lernen, um neue effiziente Techniken zu entwickeln? Geht Beweglichkeit ohne Gelenke und kann die Natur Vorbild sein für stabile und nachhaltige Schalen und Leichtbaukonstruktionen? Welche Innovationen stecken in der Paradiesvogelblüte, dem Seeigelskelett oder in unserer Knochenstruktur und wie können diese auf natürliche Konstruktionen in Architektur und Technik übertragen werden.


Eröffnungsvortrag zur Ausstellung am
12. Juli 2017:

"Bionik - Was Technik und Architektur von
3,8 Milliarden Jahren biologischer Evolution lernen können"

Prof. Dr. Thomas Speck (Universität Freiburg)

SCHÄTZE AUS KALKSTEIN, SILBER UND GRAPHIT -
Original und gezeichnet von Horst Kuschel

Ausstellung im Werkforum: 21.02. - 09.04.2017

 

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Horst Kuschel ist begeisterter Fossiliensammler und Künstler. Er zeichnet Fossilien detailgetreu, fertigt Collagen und Karikaturen. In seinen Zeichnungen widmet sich der Göppinger Sammler nicht unbedingt den „perfekten“ Fossilien. Kuschel mag es, Objekte mit Unregelmäßigkeiten aufs Papier zu bringen, denn oftmals kommen Besonderheiten, wie eine Asymmetrie oder ein Bruch, erst in der Zeichnung so richtig zur Geltung. Den Kalksteinbruch auf dem Plettenberg besucht er schon seit vielen Jahren. Die Ausstellung zeigt Fossilien aus dem Steinbruch im Original zusammen mit der Zeichnung.


Paläontologischer Vortrag zur Sonderausstellung am 2. März 2017:

"Der Plettenberg: Ein Fenster in den Weißjura Süddeutschlands"
Herbert Jantschke (Mössingen)

    

Die Würzburger Lügensteine und der Fall Dr. Beringer

Ausstellung im Werkforum: 07.04. - 10.07.2016

 

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Die Geschehnisse um Dr. Johann Bartholomäus Adam Beringer sind einer der berühmtesten Fossilfälschungsfälle weltweit. Immer noch spinnen sich zahlreiche Legenden um die kuriosen „lying stones“ und sorgen bis heute international für Aufsehen. Wir zeigen eine Wanderausstellung zum Thema Würzburger Lügensteine, die von Dr. Petra Hubmann (Verein Beringers Lügensteine e. V.) konzipiert wurde. Sie informiert ausführlich mit Texten und anschaulichen Abbildungen, Originaldokumenten und Nachbildungen der faszinierenden Lügensteine.


Vortrag zur Sonderausstellung am 7. April 2016:

"Die Würzburger Lügensteine anno 1726 - die berühmteste Fossilfälschungsaffäre der Wissenschaftsgeschichte"
Dr. Birgit Niebuhr (Senckenberg Naturhistorische Sammlung, Dresden)

    

Die Fossiliensammlung von Fanzutti - Besonderheiten aus 40 Jahren Sammelleidenschaft

Ausstellung im Werkforum: 17.02. - 04.04.2016


Fossilfunde aus der Sammlung von Federico Fanzutti (Thanheim)

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Federico Fanzutti sammelt seit 40 Jahren intensiv Fossilien und im Laufe der Jahre entstand so eine weithin beachtete und auch in Fachkreisen anerkannte Sammlung von Jurafossilien. Schwerpunkte der Sammlung bilden die Arietenkalke und die Amaltheenschichten des Schwarzen Jura, der Macrocephalen-Oolith des Braunen Jura und die Schichten des mittleren Weißen Jura von Böttingen. Norbert Wannenmacher stellt Sammler und Sammlung vor und gibt interessante geologische und paläontologische Einblicke in die Region Zollernalb.


Vortrag zur Eröffnung der Sonderausstellung am 24. Februar 2016:

"Sammlerparadies Zollernalb - Fossilien und Fundstellen im Spiegel der Forschung"
24. Februar 2016, Norbert Wannenmacher

    

Rock Fossils - JA, ES IST LIEBE!

Ausstellung im Werkforum: 19.07. - 31.10.2015


Das Geheimnis um die Liebelei zwischen Paläontologie und Rockmusik - eine Ausstellung von 10 Tons, Rune Fjord Studio, Jesper Milán, Geomuseum Faxe, Mats E. Eriksson und Achim G. Reisdorf

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Rock Musik und Paläontologie vereint – Forscher, Künstler und Ausstellungsmacher begleiten dieses Projekt von Anfang an mit großer Begeisterung und viel Engagement, denn es verbindet auf einzigartige Weise Wissenschaft mit Kunst, genauer die Paläontologie mit der Rockmusik – so etwas gab es noch nie! Die Ausstellung „Rock Fossils“ zeigt auf lebendige Art und Weise Rock- und Erdgeschichte. Was ist so besonders? Paläontologen benennen ihre neu entdeckten, Millionen Jahre alten Versteinerungen nach Rockstars – sei es, weil das Fossil sie an ein Idol ihrer Jugend erinnert, sie bei der Entdeckung gerade ein bestimmten Song hörten oder aus irgend einem anderen Grund. Wie Fotos zeigen, gibt es auch zwischen Headbangern und versteinerten Seelilien Ähnlichkeiten.


Vorträge zur Ausstellung am 18. Juli 2015:

"Rock Fossils - Ja, es ist Liebe!"
Achim Reisdorf (Universität Basel)

"Heavy Metal Fossils - a novel yet unconventional mode of scientific outreach"
Prof. Mats E. Eriksson (Universität Lund, Schweden)


am 27. Oktober 2015:

"Arten und Unarten - wie Lebewesen zu ihren wissenschaftlichen Namen kommen"
Dr. Michael Hautmann (Paläontologisches Institut und Museum der Universität Zürich)

     

Geologische Besonderheiten rund um den Kornbühl

Ausstellung im Werkforum: 08.01. - 22.03.2015


Funde aus der Sammlung von Helmut Unmuth
und Markus Pfister

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Kornbühl Salmendingen

Der Kornbühl mit der bekannten Salmendinger Kapelle ist ein markanter Zeugenberg der Westalb. Schon seit langer Zeit werden die geologischen Besonderheiten der Gegend um Salmendingen, Ringingen und Melchingen erforscht. Märzenbrunnen, Höhlen und Glassteine, Bohnerze und natürlich faszinierende Fossilien gibt es hier zu entdecken.


Eröffnungsvortrag zur Ausstellung am 5. März 2015:

"Landschaft und Geologie rund um den Kornbühl"
Norbert Wannenmacher (Thanheim)

    

HAI LIGHT - eine Zeitreise durch die Entwicklungsgeschichte der Haie

Ausstellung im Werkforum: 16.07. - 31.10.2014


Privatsammlung René Kindlimann (Aathal/Schweiz)

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Fossilienmuseum Rückblick Vorträge Hailight

Haie üben eine besondere Faszination auf den Menschen aus. Sie besitzen eine beeindruckend lange Geschichte und existieren schon seit rund 400 Millionen Jahren. Mit Ausnahme der Zähne, Schuppen und Flossenstacheln besteht das Skelett der Haie aus Knorpel. Funde von fossilen Hai-Skeletten gehören zu den großen Seltenheiten, da ihr Skelett nur unter besonders günstigen Bedingungen erhalten bleiben kann. Solche Bedingungen herrschten z.B. vor ca. 180 Millionen Jahren am Boden des Posidonienschiefer-Meeres.


Eröffnungsvortrag zur Ausstellung am 16. Juli 2014:

"Eine kurze Zeitreise durch die Entwicklungsgeschichte der Haie"
Rene Kindlimann, Aathal, Schweiz

    

Variationen von Kalk

Ausstellung im Werkforum: 09.03. - 09.07.2014


Thorsten Ott und Norbert Wannenmacher

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Sonderausstellung Kalkaustellung

Kalkstein spielt eine sehr große Rolle als unverzichtbarer Rohstoff in unserer Region. Kalke bauen die Schwäbische Alb auf und formen unsere Landschaft. Durch Kalklösung entstehen Höhlen und gelöster Kalk wird in Form von Kalktuffen wieder abgeschieden. Die Ausstellung beschreibt die vielfältigen Erscheinungsformen von Kalk, erläutert den Kalkkreislauf und zeigt einzigartige Fossilien in kalkiger Erhaltung.

    

Erdöl - Fluch und Segen

Ausstellung im Werkforum: 07.03. - 28.04.2013


Eine Wanderausstellung der Universität Bonn

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Wanderausstellung Erdöl - Fluch und Segen

Es stinkt und schmiert, und ist der Lebensnerv unserer modernen Zivilisation. Tag für Tag verbraucht die moderne Industriegesellschaft 14 Milliarden Liter. Erdöl ist der Rohstoff des 20. Jahrhunderts und die wichtigste Energiequelle der modernen Welt. Wie kaum ein anderer Rohstoff hat Erdöl die Lebensbedingungen und den Erfahrungshorizont des Menschen verändert. Doch wie entsteht Erdöl? Wie wird es gefördert und verarbeitet? Was kostet Erdöl an der Quelle, wie viel bezahlt der Verbraucher und wer verdient am Rohstoff Erdöl? Was kann in Anbetracht versiegender Ölquellen und der enormen Umweltprobleme getan werden und wie gehen wir mit dem kostbaren Rohstoff Erdöl um? Wie groß sind unsere Reserven? Was tun angesichts versiegender Ölquellen?


Eröffnungsvortrag zur Ausstellung am 7. März 2013:

"Erdöl - Fluch und Segen"
Prof. Dr. Martin Langer (Universität Bonn)