Archiv Kunst und Kultur
Warmer Sound und Stimme mit wandelndem Charme
Konzert am Donnerstag, 18. April 2024 um 19 Uhr mit Gesang, Saxophon und Flügel im Holcim Werkforum
Einer, der schon zweimal die Gäste im Werkforum mit seinem Saxophon begeistert hat – musiziert im Holcim Werkforum. Der Ulmer Saxofonist Dieter Kraus kommt mit neuer Besetzung und dem Programm „SKAN-Northern melodies“.
Skan – das ist die erste Silbe des Wortes Skandinavien. Und der Name ist Programm: die gebürtige Dänin Lea Knudsen und die Ulmer Musiker Dieter Kraus und Bernhard Sinz wollen sich in ihrem Projekt dem Norden Europas musikalisch annähern und stellen skandinavische Stücke in den Mittelpunkt ihres musikalischen Treibens.
Faszinierend eigenständig und individuell kommen die Sounds aus dem Norden zu uns - und wer könnte dies besser interpretieren als die Dänin Lea Knudsen mit wandlungsfähigem Charme und dem ihr eigenen warmen Sound ihrer Stimme. Ob zart und verletzlich oder mit jazzig-rauchigem Timbre: Die drei erzeugen Spannung und Gänsehautmomente – und verkörpern ein vollständiges Eintauchen in die Musik.
Beginn ist um 19 Uhr. Einlass um 18 Uhr. Eintritt: 12 Euro.
Besetzung: Bernhard Sinz- Piano; Dieter Kraus – Sax; Lea Knudsen – Gesang
Bulli-Abenteuer Europa
Von Lissabon nach Lappland
Vortrag von Peter Gebhard
Mittwoch, 15. November 2023, 19 Uhr
Peter Gebhard ist renommierter Fotograf (GEO, National Geopraphic), Autor und ein begnadeter Geschichtenerzähler. Mit seinem kultigen Oldtimer-Kleinbus «Erwin» war er 2020 wieder einmal unterwegs und erkundete auf unglaublichen 25 000 km unseren Heimatkontinent Europa.
Ein faszinierender Bilderbogen von den Schweizer Alpen, den schroffen Küsten Galiziens, den einsamen Gipfeln der Pyrenäen, vom wunderschönen Bodensee bis zur Odermündung, von der polnischen Ostseeküste bis nach Masuren, Litauen, Lettland und Estland.
Peter Gebhard berichtet über berührende Begegnungen mit den Menschen und entdeckt auf seiner Reise die Seele Europas mit all ihren gesellschaftlichen und kulturellen Facetten, aber auch ihrer faszinierende Vielfalt und Schönheit. Peter Gebhards selbst bezeichnet den Beamer als sein Lagerfeuer. Seine Vorträge sind besonders: kurzweilig, abwechslungsreich - sie geben Anlass zur Freude aber auch zum Nachdenken.
Eintritt: 10 Euro
Vortragsdauer ca. 2 Stunden mit Pause
ART CONCRETE
Kunstausstellung im Holcim Werkforum: 06.06.2019 - 31.01.2020
Ist es nicht schwer, Malerei mit Beton zu verbinden?
Joachim Weiss: „Beton auf eine Leinwand aufzutragen ist unmöglich – dachte ich. Dass es funktioniert, beweisen meine Bilder. Die Basis meiner Bilder in Acryl oder Öl sind Beton auf Leinwand, Beton auf Holz und Beton auf Aluminium."
Sind die Werke nicht zu schwer zum Aufhängen?
Joachim Weiss: „Beton ist schwer – sagt man. Auch hier lehren meine Bilder eines Besseren. Die Werke in den Abmessungen von 150 x 100 cm wiegen maximal 7,7 kg, die kleineren Bilder wiegen weniger als 3 kg.“
Wieso stecken Sie in die Kunst den Baustoff Beton?
Joachim Weiss: „Ich hatte das Glück mich in den letzten 25 Jahren beruflich sehr intensiv mit dem Baustoff Beton beschäftigen zu können. Die Arbeit mit Architekten, Designern, sowie den Dozenten und den Studierenden der Hochschulen von Karlsruhe inspirierten mich, diesen Baustoff im Bereich der Malerei mit einzubinden. Immer neue Rezepturen für Hightech-Beton aus den Versuchslaboren der Hochschulen und Zementwerke lassen das starre material flexibel werden. Die Optimierung der Betonmischungen erlaubt dünnwandige Betonbauteile. Somit ergeben sich ungeahnte neue Einsatzmöglichkeiten des Betons in der Architektur und im Reinhard Hübsch Design – bis hin zum Einsatz für meine Kunstwerke.“
ERLEBEN SIE EINES DER GRÖSSTEN INFRASTRUKTURPROJEKTE EUROPAS:
DAS BAUSTELLENERLEBNIS FÜR JUNG UND ALT
Exkursion: 11.05.2019 und 19.10.2019
MIT HOLCIM AUF BAUSTELLENTOUR
Das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm umfasst Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm. Stuttgart 21 ist mehr als nur ein Bahnhof: genau genommen drei Personenbahnhöfe und ein Abstellbahnhof sowie über 57 Kilometer neue Strecke. Dazu eine städtebauliche Jahrhundertchance. Auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm geht es schnell und komfortabel über - und in Tunneln durch die Schwäbische Alb
Mit dem Bus geht es gemeinsam zum Baubüro nach Wendlingen. Von dort fahren wir über die Baustellen verschiedenste interessante Haltepunkt an. Der S21-Guide Otto Krautwasser begleitet Sie und steht Ihnen genauso für Fragen zur Verfügung wie ein Holcim Kollege, der die Betonierarbeiten seit Beginn begleitet.
STATIONEN AUF UNSERER TOUR SIND
- Die Filstalbrücke
Nur sieben Sekunden braucht später der ICE über die Filstalbrücken. 485 Meter in 85 Meter Höhe werden dann überquert. Die Führung zeigt wie Hoch- und Tiefbau Hand in Hand gehen. Interessantes zum Projekt online unter: https://perspektiven.holcim.de/projekte/in-sieben-sekunden-ueber-das-fi… - Der Albvorlandtunnel
Mit etwas mehr als acht Kilometern Länge ist es der zweitlängste Tunnel auf der Neubaustrecke Wendlingen – Ulm: der Albvorlandtunnel. Was sind Tübbinge? Wie arbeitet die Vortriebsmaschine? Wer ist hier alles am Werk? Vor Ort geht unser S21-Erlebnisführer auf diese Fragen ein. - Baustelle Bahnhof S21
Von der mulitmedialen Ausstellung im Turmforum, wo nochmal die ganze Dimension von S21 erfasst wird, bis hinein in die Baustelle zu den Kelchstützen bekommen wir hier Einblick in das Jahrhundertprojekt.
BAUKULTUR & KULTURBAU
Exkursion: 11.10. - 12.10.2019
Was bei Museen längst beachtet wird, hat in den letzten Jahren auch bei Weingütern oder Käsereien Einzug gehalten: Die Art der Präsentation – von der Gebäudehülle bis zum Verkaufsraum – leistet einen wesentlichen Beitrag zur Beliebtheit. Nicht nur die Produkte überzeugen durch Qualität, sondern auch die Art wie sie präsentiert werden. Hier spricht die Architektur ihre eigene Sprache. Natürlich stehen bei unserer Fahrt nicht nur Architektur und Sichtbeton im Fokus – bei Wein- und Käseproben bleibt genügend Zeit, sich dem kulinarischen Genuss zu widmen.
MAC, MUSEUM ART & CARS, SINGEN
Der Architekt Daniel Binder schuf 2013 einen ikonischen Museumsbau, der mit der Umgebung am Fuße des Vulkanbergs Hohentwiel eine Verbindung eingeht. Die Nachahmung der Natur war sein Leitgedanke. Kurven und weiche Wellenformen prägen das Gebäude. Das MAC ist ein Ort, an dem Kunst, Automobile und Architektur gemeinsam und wechselseitig wirken.
WEINGUT SCHMIDHEINY, SCHWEIZ
Die Familie Schmidheiny ist seit drei Generationen mit dem Kulturgut Wein verwurzelt und besitzt heute weltweit fünf Weingüter. Ihre große Passion ist es, authentische, regionale Weine von internationalem Format herzustellen. Der Betrieb in Höcklistein wurde modern umgestaltet und 2012 mit einem einmaligen Neubau ergänzt. Ein Önologe gibt Einblick ins Weingut.
VORARLBERG MUSEUM, BREGENZ
Das vorarlberg museum ist ein zentraler Ort, an dem die Zeugnisse der Kunst und Kultur des Landes gesammelt, bewahrt, erforscht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Es ist ein zeitgemäßes Museum, das die Kontinuitäten und die Veränderungen in der Gesellschaft reflektiert. Das 2013 wiedereröffnete vorarlberg museum wurde mit dem Österreichischen Museumspreis 2016 ausgezeichnet
KÄSESTRASSE BREGENZERWALD, ÖSTERREICH
Der Bregenzerwald sei für den Käsekenner, was das Bordeaux für den Weinliebhaber ist, urteilt der bekannte Reiseführer Merian. Die KäseStrasse Bregenzerwald bietet viel Abwechslung – und Architektur. Beispielsweise in Lingenau. Mit Architekt DI Oskar Leo Kaufmann wurde einer der profiliertesten Vertreter der jüngsten Generation der europaweit anerkannten Vorarlberger Architekturszene für den Neubau des Käsekellers gewonnen. Sein monolithischer Baukörper aus Sichtbeton fügt sich selbstbewusst in die Landschaft ein.
MARKTHALLE ALTENRHEIN, STAAD/SCHWEIZ
Auf der Schweizer Seite des Bodensees erleben wir mit dem Hundertwasser Architekturprojekt ein „Kontrastprogamm“: Vergoldete Zwiebeltürme, leuchtende Farben, geschwungene Linien, ungleiche Fenster, unebene Böden, bunte Keramiksäulen, schattige Wandelgänge und begrünte Dachflächen sind die Merkmale von Friedensreich Hundertwassers Architektur.
CANTUS FIRMUS ENSEMBLE
Konzert im Holcim Werkforum: 1. August 2019
Ukrainische Männerstimmen erfüllen das Werkforum
„Cantus Firmus“ ist ein Ensemble, bei dem es sich um Sänger der Oper in Kiew sowie verschiedener großer Chöre handelt. Die vier Profi-Sänger aus der Ukraine machen Station in Dotternhausen und erfreuen mit einem bunten Potpourri ukrainischer, deutscher und russischen Liedern. Die Bandbreite reicht von Klassik bis Pop. Die Tenöre Nikodym Barshay, Anatoli Pogrevnou, der Bariton Nazar Yakobenhuk und Bass Denys Prokhorenko sind auf Sommerreise. Mit ihren gewaltigen Stimmen begeistern die Sänger und wecken bei den Zuhörern die unterschiedlichsten Emotionen.
"TRÄUMEREIEN"
Konzert im Holcim Werkforum: 13.02.2019
42 junge Stimmen und frisches Sounddesign
Das Werkforum durchflutet von klarem Klang: Die Stimmen von 42 jungen Mädchen und Buben, Klavierspiel, Violine und Blockflöte erfüllen den Raum. Cordula Bieber ist in ihrem Element und gibt nicht nur den Ton an, sondern führt auch Regie.
Die Mitwirkenden sind: Die Schülerinnen und Schüler der Jugendmusikschule Zollernalb, Junger Chor Geislingen, Patrizia Bieber, Violine und Vera Bieber, Blockflöte, Tim Reichert, Sounddesign. Die Konzeption und Gesamtleitung verantwortet Cordula Bieber, die als Dirigentin im Zollernalbkreis viel bewegt und längst bekannt ist. Sie erklärt ihre Idee für den Abend: „Manchmal geht es einem so, dass die Gedanken von selbst umherschweifen und wir in eine fiktive Traumwelt eintauchen und plötzlich langersehnte Wünsche ein ganz klein wenig Realität werden. Diesen musikalischen Träumereien wollen wir uns in unserem kleinen Konzert widmen. Schon jeher galt Musik als Schlüssel zu unserer Seele und somit ist es nicht verwunderlich, dass von Barockmusik bis zur modernen Popmusik verschiedene Stilrichtungen vertreten sind. Viele Melodien, die uns zum Träumen anregen wollen, sind uns bekannt und begegnen uns auch immer wieder im Alltag.“
Der Charme des Abends liegt nicht nur am Zusammenspiel so vieler junger Sänger/-innen und Musiker/-innen, sondern auch an der Aufführung selbst. Im offenen Raum auf der unteren Ebene im Werkforum sind die Musizierenden verteilt. Cordula Bieber lädt ein: „Hören Sie ganz bewusst ein wenig in diese musikalischen Träumereien hinein, die von den verschiedensten Plätzen des Werkforums erklingen werden.“ Auf dem Programm stehen:
Abendsegen aus der Oper „Hänsel und Gretel“ (Engelbert Humperdinck), Frühlingstraum aus der „Winterreise“ (Robert Schumann), Sonate G-Moll (Claude Debussy) für Violine und Klavier, Ave Maria (Bach/Gounod), Träumerei (Robert Schumann), Memory aus dem Musical „Cats“ für Gesang und Klavier.
Spenden gehen zugunsten der Jugendmusikschule Zollernalb.
BOUNDED BLUE
Konzert im Holcim Werkforum: 25. Oktober 2018
THE SMOOTH JAZZ EXPERIENCE
Bounded Blue ist ein Instrumental-Quartett um Pianist Wolfgang Fischer, das mit modernen Interpretationen und akustischen Arrangements, die eigens für die Band geschrieben wurden, das Publikum mitreißt. Die Gäste erwartet ein Konzertabend in lockerer Atmosphäre, welcher Lounge Music, Jazz und Latin Standards, Soul Klassiker bis hin zu aktuellen Pop Songs umfasst.
Die Musiker von Bounded Blue sind gut platziert in der Musikszene: Saxofonist Arno Haas ist weltweit als Berufsmusiker unterwegs. Sein letztes Album war in acht Kategorien für den Grammy nominiert. Kontrabass spielt Florian Dohrmann. Der aus Tübingen stammende Musiker erhielt 2008 den begehrten „Echo“. Schlagzeug und Cajon sind das Metier von Andy Schoy. Seit 2008 spielt er für die Stage Entertainment die beliebtesten Musicals europaweit. Wolfgang Fischer zeigt sich für die Tasten und Arrangements verantwortlich. Sein musikalischer Weg führte Ihnen bereits an den Broadway nach NYC.
Als „Special Guest“ präsentiert das Quartett die Sängerin Joseé Olivia Hurlock, in Den Haag geboren und in England und Deutschland aufgewachsen. Nach Ihrem Studium veröffentlichte sie bisher zwei Alben und tourte u.a. mit den unterschiedlichsten Künstlern wie Thomas D, Paul van Dyk, Wolfgang Dauner und dem HR Sinfonie Orchester durch Europa und Asien.
Spenden gehen zugunsten der „Informations- und Beratungsstelle FEUERVOGEL gegen sexuelle Gewalt im Zollernalbkreis“
SOPRESSO
Konzert im Holcim Werkforum: 13. April 2018
VIVA LA DIVA! WAS TUN, WENN’S PLÖTZLICH ZWEI SIND?
Aus Freude und Lust am gemeinsamen Musizieren entstand das Ensemble „Sopresso“, das an diesem Abend vom Würzburger Pianisten Bernhard Kuffer begleitet wird. Die beiden Sopranistinnen und befreundeten Sängerinnen Stephanie Simon und Katja Woitsch haben ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik in Würzburg absolviert und arbeiten als Kammermusikensemble im Bereich Oper, Operette und Kunstlied. Die musikalische Harmonie der Beiden und auch ihrer unterschiedlichen Sopranstimmen zeigen sie unterhaltsam in Duetten und Arien verschiedener Genres.
Der Abend „Viva la Diva“ steht ganz im Zeichen der unterschiedlichen Frauenfiguren, die sich quer durch die Opernliteratur finden lassen.
Die Sopranstimme, die in der Oper nahezu immer die Position der „Diva“ einnimmt, zeigt sich sehr facettenreich: von den Schwestern in Mozart‘s „Cosí fan tutte“, die gemeinsam über die Wahl ihres Liebhabers nachsinnen, über die Zofe (Susanna) und ihre Herrin (die Gräfin), die sich in „le nozze di Figaro“ gegen den Grafen verbünden, bis hin zu zwei reifen Damen in der Oper „die lustigen Weiber von Windsor“, die sich einen Racheplan für einen dreisten Liebesbrief ausdenken.
Auf der Bühne ist meist nichts von einer Rivalität der Sängerinnen zu spüren, doch gehört dieses Verhalten zu den Klischees, die man tatsächlich oft an einem Opernhaus findet. Mit diesem Klischee spielen die beiden Sängerinnen und bringen so Leben in ihre Figuren.
Spenden gehen zugunsten des sozialen nachbarschaftlichen Netzwerks SonNe,
Dotternhausen, Dormettingen, Dautmergen.
„FAMILY AFFAIRS“
Kunstausstellung im Holcim Werkforum: 22.04.2018 - 03.06.2018
„Family Affairs“ heißt die Kunstausstellung im Holcim Werkforum. Die Balinger Kunstschaffenden Tanja Wörner und Joachim Wörner - Tochter und Vater - bebildern die Betonwände im Werkforum mit farbstarken Kunstwerken. Der Kunsthistoriker, Geschäftsführer des Künstlerbundes Baden-Württemberg, Clemens Ottnad führt in das Schaffen der beiden ein.
JOACHIM WÖRNER
Die intensiven Farblandschaften von Joachim Wörner sind von einem magmatischen Brodeln geprägt. Abseits konkret bezeichenbarer Topografien gleichen sie schier geomorphologischen Untersuchungen, die ein äußeres Naturerleben und die Formation innerer Landschaften in ein dynamisches Verhältnis setzen. Dabei fließen Farbseen ineinander über, Krater und Risse entstehen, wo unvermittelt verschiedenartige Bildareale zusammenstoßen, mal öffnen sich glaziale Horizonte, mal wirken Pflanzenobjekte bruchstückhaft in Nahsicht gesehen. Die Elementarkräfte der Natur erscheinen so in eine elementare Malerei übertragen, die in ihren komplexen Verschichtungen von Form und Farbe eine ungeheure Raumtiefe erzeugt und damit – über die verschiedenen Wahrnehmungssinne des Menschen hinweg – geradezu körperlich erfahrbar wird. Clemens Ottnad, Kunsthistoriker.
TANJA WÖRNER
Aus zeichnerisch durchmodellierten, farblich fein ausdifferenzierten Lineamenten entwickelt Tanja Wörner ihre phantastischen Landschaften und Architekturen. Die Übergänge von Natur, Technik und menschlich Körperhaftem – häufig symmetrische Bildanlagen auf Papier oder Holzgründen – zeigen sich dabei fließend. Traumartigen Aufzeichnungen gleich geben sich die grafischen Valeurs mal durchsichtig kristallin, mal organisch leicht pulsierend oder aber magmatisch brodelnd zu einem schier undurchdringlichen Liniengespinst verwoben. Die mit Farbstift und Kugelschreiber wie in die Oberflächen eingeritzten, schier unbewusst erscheinenden Niederschriften führen in jedem Falle immer in Zwischenreiche des Gesehenen und Sichtbaren hinein. Clemens Ottnad, Kunsthistoriker.
„FÄLLE VON SCHWARMINTELLIGENZ“
Kunstausstellung im Holcim Werkforum: 08.10.2017 - 30.11.2017
„Fälle von Schwarmintelligenz“ – diesen Titel hat Clemens Ottnad, Geschäftsführer des Künstlerbundes Baden-Württemberg für die Ausstellung gefunden. Der Balinger Künstler Joachim Wörner hat die Ausstellung mit koordiniert und organisiert.
EDGAR BRAIG
Bei Edgar Braig probt die Dingewelt den Aufstand. Scheinbar nutzlos gewordene Relikte des Alltags und skurrile Fundstücke haben sich miteinander gegen den ökonomischen Effizienzwahn verbrüdert. Die erfindungsreich fabulierten Mutationen der unterschiedlichen Materialien, Formen und Funktionen führen zu einem Eigenleben der Objekte, die in der eigensinnigen Schönheit ihrer Neukombinationen nicht mehr zwischen Beast und Beauty unterscheiden wollen.
ANNE-CHRISTINE KLARMANN
Die fragilen grafischen Notationen von Anne-Christine Klarmann horchen versunken in die Areale ihrer Zeichengründe hinein. Ob auf Papier oder etwa den Rückseiten von Schullandkarten erscheinen die Weg- und Welterkundungen kontrapunktisch gesetzt, mal Naturchiffren im nirvanen Nichts zu sein, mal dicht zusammengeschlossen zu vegetabilen Linieninseln und frei flottierenden Stricheströmungen.
MONIKA SCHABER
Reale Topografien, vielfältige Medienbilder und Eindrücke aus den Naturwissenschaften fließen in der Vorstellungswelt von Monika Schaber organisch ineinander über. Mithilfe von experimentell eingesetzten Drucktechniken entwickelt sie so auf ungewöhnlich großen Formaten eine ungeheure Stofflichkeit und Raumtiefe. Luftsichtige Lichtpunkte, quasi archäologische Ortungen oder biologische Zellgebilde zoomen zwischen Makro- und Mikrokosmos beständig hin und her.
SOMMER OPEN-AIR
SCHIEFERERLEBNIS DORMETTINGEN
PREMIUM STYLE
21. Juli 2017
GET THE PARTY STARTED!
"Get the party started!“ – so das Motto der Band PremiumStyle. Unter diesem Motto erleben die Zuhörer ein Open Air Event voller guter Laune und Sommermusik mit Smooth Lounge Sounds und angesagter Dance Music. Coole Grooves und Dance Beats zum Mitsingen, Feiern und Abtanzen. Mit den aktuellen Top-Hits aus den Charts und den großen Songs der 80er und 90er Jahre aus Pop, Rock, Funk, Soul, Reggae und Dancefloor.
THE CAST
22. Juli 2017
VOKALARTISTS - OPER MACHT SPASS
Die Atmosphäre eines Popkonzerts – doch es ist Opernrepertoire. Aufregend, belustigend, zeitgemäß, mitreißend, ein wenig ironisch, und erfrischend. Dafür steht der ungewöhnliche „Open-Air-Opernabend“ der jungen Vokalartisten „The Cast“. Mitklatschen, Zwischenrufe oder Mitsummen dürfen sein. Erleben Sie, wie gut Oper und Operette auch ohne Anzug und Abendkleid funktionieren – sondern in lässigem Ambiente beim „Holcim Sommer Open-Air“ im SchieferErlebnis.
ALBRECHT FENDRICH FOTOGRAFIE
Fotoausstellung im Holcim Werkforum: 05.05.2017 - 02.07.2017
TESTTURM
Der Künstler Albrecht Fendrich wurde 2014 vom Landkreis Rottweil beauftragt, den Bau des Testturms von thyssenkrupp aus seiner künstlerischen Perspektive zu begleiten. Seit Baubeginn im Oktober 2014 besucht er in ca. zwei- bis dreiwöchigen Abständen die Baustelle, um Aufnahmen zu machen, die dann in einem künstlerischen Prozess weiterbearbeitet werden. Dabei entstehen Schwarz/Weiß-Bilder ganz eigenen Ausdrucks.
Auch das Zementwerk hat eine starke Verbindung zum Turm. Lange bevor die neue Sehenswürdigkeit aus dem Boden ragte, testeten Betonlaboranten und Produktmanager die Betonrezepturen für das 246 Meter hohe Bauwerk. Mehrere hundert Kubikmeter Beton wurden in Quader gegossen und getestet.
DAS GROSSE BULLI ABENTEUER
Multivisions-Vortrag im Holcim Werkforum: 15. März 2017
VON ISTANBUL ANS NORDKAP
15000 Kilometer, 15 Länder, 99 Tage – mit dem kultigsten Oldtimer von Istanbul bis hoch ans Nordkap! Der renommierte Fotograf Peter Gebhard (GEO, stern, View) hat sich mit seinem 44-PS starken T1-Bulli auf eine spektakuläre Tour quer durch Europa gemacht. Über dieses Abenteuer berichtet er im Holcim Werkforum
Das Abenteuer beginnt am Bosporus in der quirligen 15-Millionen-Metropole Istanbul: ein faszinierender Mix aus Orient-Atmosphäre im Bazar-Viertel, hypermodernen Wolkenkratzern und beschaulichem Kiez.
Nach einer Woche im Großstadtlabyrinth tuckert er auf teils jahrtausendealten Routen durch die archaischen Gebirgslandschaften des Balkans. Unterwegs lebt er am Heiligen Berg Athos eine Woche lang bei griechischen Mönchen im Kloster und trifft in den wilden albanischen Bergen ein Mädchen, das sich nur durch Fernsehen selber Deutsch beigebracht hat. Er begegnet Trickdieben in Montenegro und entdeckt eine Liebesinsel in Kroatien – eine Tour voller faszinierender Kontraste.
Hoch oben in den Alpen trifft er auf ein kleines Dorf, in dem die Bewohner noch eine Sprache aus der Zeit der Minnesänger sprechen. Im bayrisch-tschechischen Grenzgebiet begegnet er kämpferischen Bierbrauern und mysteriösen Schmugglergeschichten, in der Lausitz nahe der polnischen Grenze stößt er auf ein uraltes sorbisches Fruchtbarkeitsritual mit einer Exotik, die man eher am Amazonas vermutet. Mitten im Großstadtdschungel von Berlin lernt Peter Gebhard mit seinem Bulli Zeitzeugen kennen, die ihm von ihrem Leben im Untergrund während der Nazi-Zeit und von ihrer geglückten Flucht über die Berliner Mauer erzählen.
Überall sorgt der sympathische T1-Bulli für Aufsehen, taucht Peter Gebhard in spannende Welten und Geschichten ein: Mit dem Halligpostboten fährt er gemeinsam im Wattenmeer Pakete aus, in den schwedischen Wäldern trifft er zwielichtige Alkoholschmuggler und 1000-PS-starke amerikanische Straßenkreuzer.
Peter Gebhard erzählt wunderbare Geschichten von seiner langen Bulli-Reise durch Europa – mal nachdenklich und tiefgründig, mal humorvoll und skurril. Fotografisch ist er ganz nah an den Menschen und ihrer Heimat. Erstmals setzte er modernste Drohnentechnik für faszinierende neue Perspektiven ein: Spektakuläre Luftaufnahmen und Videoszenen zeigen die traumhaften Landschaften entlang seiner Route nach Norden – und mittendrin der kleine rot-weiße VW-Bulli!
Am Ende entdeckt der Bulli durch Zufall am Nordkap in der Einsamkeit der Arktis einen grünen T2-Bus. Zu zweit schauen sie von den Klippen aufs Nordmeer hinunter – ein abenteuerlicher Roadmovie mit romantischem Happy-End!
Die Umweltbühne zu Gast im Holcim Werkforum
Kindertheater im Holcim Werkforum: 3. November 2016
Die Umweltbühne aus Chemnitz inszeniert seit 1992 professionell und liebevoll gestaltete Puppentheaterstücke für Kinder im Grund- und Vorschulalter, die zu einem bewussten Beobachten und Verstehen der Natur animieren sollen. Besonders wichtig ist den Machern des Puppentheaters dabei die Interaktion mit dem Publikum, was die Auftritte nicht nur für Kinder ausgesprochen unterhaltsam macht. Flexibel und spontan beziehen sie die Kinder ein und animieren sie die Geschichte aktiv mitzugestalten. Große und kleine Entdecker werden nebenbei spielerisch und in verständlicher Form für die Wissenschaft begeistert. Was bei den Aufführungen garantiert nicht zu kurz kommt, ist der Spaß!
Im „Geotheater – die Zeitreise“ sind ein Mammut, eine Eisbärin, eine Zeitmaschine, ein Zeitwurm und ein Dinosaurier mit von der Partie!
THE CAST - OPER MACHT SPASS
Opernabend der anderen Art im Holcim Werkforum: 6. Oktober 2016
Junge Vokalartisten aus vier Nationen
Aufregend, belustigend, zeitgemäß, mitreißend, ein wenig ironisch, erfrischend und vor allem: unglaublich sinnlich. Dafür steht der ungewöhnliche „Opernabend“ der jungen Vokalartisten „The Cast“.
Was passiert, wenn sechs Freunde aus vier unterschiedlichen Staaten und von drei Kontinenten, Richard Wagners Aufforderung: „Kinder, schafft Neues!“ ernst nehmen? Die jungen Vokalartisten “The Cast“ aus Neuseeland, Kanada, USA und Deutschland inszenieren die alten Werke mit Charme, frischen Ideen, glockenklar geschulten Opernstimmen und entfernt einfach den steifen, formellen Rahmen, den klassische Musik normalerweise umgibt.
Das Ergebnis: Gesang und klassische Musik auf weltweitem Spitzenniveau, verbunden mit der Atmosphäre eines Popkonzerts. Mitklatschen, Zwischenrufe oder Mitsummen dürfen sein. Die Zuschauer werden Teil des Konzerts, Teil der Atmosphäre, Teil ihrer Leidenschaft für Musik. Lassen Sie sich von ungewohnten und überraschenden Arrangements des traditionellen Opernrepertoires faszinieren und erleben Sie, wie gut diese Meisterwerke aus Oper und Operette auch ohne Anzug, Abendkleid und großer Toilette funktionieren – sowohl auf der Bühne wie auch im Publikum.
Egal ob jung, ob alt, Klassikliebhaber oder Menschen, die bisher Popkonzerte dem Opernsaal vorgezogen haben: The Cast führen ihr Publikum vom ersten Moment in den Bann der Musik und lassen jeden Abend zu einem mitreißenden Feuerwerk an Begeisterung und Freude werden.
Spenden gehen zugunsten der Balinger Tafel.
SÜDLICH VON STUTTGART
SCHIEFERERLEBNIS DORMETTINGEN: 22. Juli 2016
Open-Air mit Pop, Rock und Soul im Freilichttheater
Bunte Lichter, mitreißende Rhythmen und Melodien: Einen Sommerabend mit besonderem Flair verspricht die Open-Air Pop, Rock und Soul-Party mit der Band „Südlich von Stuttgart“.
Der Albstädter Südlich von Stuttgart Schlagzeuger und Sänger Christian Baumgärtner: „Auch dieses Jahr präsentiert sich SÜDLICH VON STUTTGART mit 11 Musiker/innen in ganz großer Besetzung. Alle Besucher dürfen sich mit uns auf neu arrangierte Hits unter anderem von Peter Gabriel, Stevie Wonder, Bruno Mars, Chaka Kahn, Michael Jackson, Paul Simon, Adele; Phil Collins, Gloria Estefan und Foreigner freuen.“
Die Kernbesetzung von „Südlich von Stuttgart“ mit Vocals-Annette Kienzle(U. Lindenberg, X. Naidoo, H. Carpendale), Kybd-Wolfgang Fischer(R. Fendrich, Al Martino, Engelbert), Git-Ralf Gugel(P. Kraus, The Hooters, R. Fendrich), Bass- Johannes Killinger(Mario Adorf, Pepe Lienhard, Joe Porcaro), Sax-Alex Wolpert(Ack van Royen, Anna Maria Kaufmann, Drafi Deutscher) und Drums-Christian Baumgärtner(Staatstheater Stuttgart, The Hooters, Brunner&Brunner) konnte für das Open Air Konzert in Dormettingen zusätzlich Vocals-Eva Leticia Padilla(Ray Wilson, Ble Man Group, Peter Maffay Band) und Dominik Steegmüller(Groovin Affairs, The News, t. Sonic), Trompete-Thomas Nell(TV-Liveband MDR, Al Martino, Karel Gott), Posaune-Eberhard Buziat(Sarah Brightman, Hugo Strasser, Al Porcino Big Band), und Percussion-Harald Wester(Phil Collins, Chris de Brugh, Nelly Furtado) gewinnen.
PETER UND DER WOLF von Sergei Prokofjew
Konzert im Holcim Werkforum: 29. Juni 2016
EIN MUSIKALISCHES MÄRCHEN FÜR
JUNG UND ALT, GROSS UND KLEIN!
Entstehungsgeschichte: Peter und der Wolf ist ein musikalisches Märchen des russischen Komponisten Sergej Prokofjew. Es entstand im Jahr 1936 auf Anregung von Natalija Saz, der künstlerischen Leiterin des Moskauer Kindertheaters. Er schrieb also ein Märchen mit sehr illustrativer Musik. Den Text dazu hat er zum großen Teil selbst verfasst. Sein Anliegen war es, die Zuhörer also vor allem die Kinder in die Welt der Orchestermusik einzuführen und sie so die Orchesterinstrumente kennen lernen zu lassen.
Die Handlung
Peter, ein kleiner Junge, lebt mit seinem Großvater im ländlichen Russland. Eines Tages lässt er die Gartentür offen und die Ente nutzt die Gelegenheit, auf dem nahen Teich schwimmen zu gehen. Sie gerät in Streit mit einem Vogel („Was bist du für ein Vogel, wenn du nicht fliegen kannst?“ – „Was bist du für ein Vogel, wenn du nicht schwimmen kannst?“). Da schleicht sich eine Katze an, und der Vogel flüchtet, von Peter gewarnt, auf einen Baum. Peters Großvater ist verärgert, holt ihn in den Garten zurück und schließt das Tor, da der Wolf ja kommen könnte, der tatsächlich kurz darauf aus dem Wald kommt. Die Katze klettert auf den Baum, die Ente aber, die vor Aufregung aus dem Teich gestiegen war, wird vom Wolf verschluckt. Peter holt ein Seil und klettert über die Gartenmauer auf den Baum. Er weist den Vogel an, dem Wolf immer um den Kopf herumzufliegen, um ihn abzulenken. Währenddessen lässt er eine Seilschlinge hinab, mit der er den Wolf am Schwanz fängt. Jäger kommen aus dem Wald und schießen auf den Wolf, aber Peter stoppt sie. Im Triumphzug führen alle gemeinsam den Wolf in den Zoo. Am Schluss hört man noch die Ente im Bauch des Wolfs quaken, „denn der Wolf hatte sie in der Eile lebendig hinunter geschluckt.“
Das Projekt
In der Bearbeitung für Holzbläserquintett von Joachim Linckelmann werden alle von Prokofjew verwendeten Blasinstrumente verwendet. Querflöte (Vogel), Oboe (Ente) Klarinette (Katze) Fagott (Großvater) und Horn (Jäger). Wenn alle Bläser im Tutti spielen übernehmen sie die Rolle des Peter. Die Handlung wird von einem Sprecher vorgetragen. Zunächst werden die Figuren und ihr Motiv vorgestellt. Diese Motive untermalen dann die Handlung. Im finalen Triumphzug kommen noch mal alle Motive vor. Diese Art von Musik nennt man Programmmusik.
Als Ensemble konnte das Stirling Quintett gewonnen werden. (www.stirlingquintett.com) Im Quintett musizieren: Sabine Beisswenger (Flöte), Monika Wunder (Oboe), Stefanie Faber (Klarinette), Christina Kloft (Horn) und Simone Manna (Fagott).
KINOSPASS TROTZ REGEN
SCHIEFERERLEBNIS DORMETTINGEN: 03.04. & 04.04.2016
Holcim Open-Air-Kino
Die Veranstaltung am Freitagabend mit dem Film „Zoomania – ganz schön ausgefuchst“, einem Disney-Animationsfilm, lockte nicht nur junge Zuschauer in das Freilichttheater. Das Wetter hatte es jedoch an diesem Abend nicht gut gemeint mit dem Veranstalter, doch mit Beginn des Filmes hörte der Regen auf und die Gäste, gewappnet mit Regenkleidung und Decken, genossen den unterhaltsamen Film im schönen Parkgelände.
Der Samstagabend mit seinen vorsommerlichen Temperaturen und dem Film „Der geilste Tag der Welt“, einer Tragikkomödie mit Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz lockte über 150 Zuschauer an. Die Großleinwand ließ mit Einbruch der Dunkelheit lockere Kino-Stimmung aufkommen und trotz immer wieder einsetzenden Regens verharrten die Zuschauer tapfer auf ihren Plätzen und genossen die Atmosphäre des Amphitheaters.
KLANG IM WANDEL
Konzert im Holcim Werkforum: 3. Juni 2016
Von der Darmsaite bis zum Tape
Beginnend im 17. Jahrhundert führt Patrizia Bieber durch ein facettenreiches Programm, welches eine Reise quer durch die Musikgeschichte beinhaltet und dabei verschiedenste Klangfarben der Violine zum Ausdruck bringt.
Dabei bietet sich dem Rezipienten die Möglichkeit, zunächst in die Klangästhetik des Barock einzutauchen und anschließend den Wandel bis ins 21. Jahrhundert hinein zu einem Werk für Violine und Elektronik mitzuerleben.
Patrizia Bieber (Violine/Barockvioline), Cordula Bieber (Klavier) und Dieter Weitz (Cembalo
Spenden gehen zugunsten der Jugendmusikschule Zollernalb e.V.
ARCHITEKTUR & WEIN: IMMER EIN GENUSS!
Exkursion: 16. April 2016
Wenige Kilometer nordwestlich von Freiburg erhebt sich der Kaiserstuhl zwischen Schwarzwald und Vogesen 16 Kilometer lang und bis zu 12,5 Kilometer breit auf eine Höhe von knapp 600 Metern aus der Rheinebene. Entstanden ist das stark abgetragene Gebirge aus einem vor etwa 15 Millionen Jahren aktiven Vulkan. Das Vulkanverwitterungsgestein wurde nachträglich mit einer Lössschicht bedeckt, die sich durch die Bildung wertvoller Tonminerale teilweise in Lösslehm verwandelte. Diese Untergründe bieten für die teils auf Terrassen, teils an Steilhängen liegenden Rebanlagen ausgezeichnete Wärme- und Wasserspeicher, die gut durchlüftet und reich an Mineralien sind. Kurzum: allerbeste Voraussetzungen zum An- und Ausbau wunderbarer Weine.
Mit dem Weingut Keller und dem Weingut Abril lernen Sie bei dieser Tour zwei bekannte Winzer kennen, die sich nicht nur durch ihre hervorragenden Weine einen guten Namen gemacht haben,sondern auch mit der modernen Architektur ihrer Weingüter für Aufsehen sorgen. Der Baustoff Beton hat auch in diesen Bereich Einzug gehalten. Tauchen Sie mit uns in die Welt des Genusses und der Architektur ein, die uns vor Ort anschaulich vermittelt wird.