Archiv Kunst und Kultur bis 2015

SÜDLICH VON STUTTGART

SCHIEFERERLEBNIS DORMETTINGEN: 25. Juli 2015

Sommerabend am Schiefersee

Ein kleines, aber feines Open-Air-Konzert findet im SchieferErlebnis in Dormettingen statt. Die im Zollernalkreis beliebte Band „Südlich von Stuttgart“ wird auf einer Bühne, die direkt vorne im Schiefersee platziert ist, spielen.

Was die Macher des Abends planen, klingt nach einem entspannten und lauschigen Sommerabend: Die Holcim Pressesprecherin Sabine Schädle: „Die Bühne mit dem See im Hintergrund bietet ein schönes Ambiente. Wir möblieren locker mit Stehtischen und Festzeltgarnituren. Es ist allerdings wirklich „Open-Air“ – sprich ohne Zelt oder Bedachung. Natürlich hoffe ich, dass es trocken bleibt.“ Matthias Raible von SLAM wird den Bereich um den Schiefersee mit Licht in Szene setzen. Christian Baumgärtner von „Südlich von Stuttgart“: „Wir haben eine großartige Band zusammengestellt und freuen uns, gemeinsam unter dem Motto - Pop/Rock/Soul einen tollen Abend zu gestalten. Zu der außergewöhnlichen Formation gehören: Cherry Gehring, er begleitet mit seiner Stimme beispielsweise die Tourband von PUR; Eva Leticia Padilla, Gesang, die unter anderem mit Peter Maffay und Max Greger auf Tour war; Annette Kienzle, Gesang; Rainer Scheithauer, Keys – er ist Keyboarder bei Herbert Grönemeyer; Ralf Gugel, Gitarre; Johannes Killinger, Bass, der unter anderem bei der Udo-Jürgens-Tour mitspielte; Christian Baumgärtner, Drums; Thomas Nell, Trompete; Alexander Wolpert, Sax; Ingo Mertens, Posaune.“ Mit kühlen Getränken an der Bar wird das Team vom Restaurant am Schiefersee Erfrischung bieten. Sabine Schädle: „Südlich von Stuttgart hat vor einem Jahr bei der Einweihung gespielt – damals kam der Wunsch von vielen auf, einmal ein Konzert auf einer Seebühne am Schiefersee zu machen. Gemeinsam haben wir das jetzt umgesetzt und freuen uns – für viele ist das so kurz vor den Sommerferien ein toller Start in die Sommerwochen.“

URZEITVIECHER UND BETONNESTER

Ausstellung im Holcim Werkforum: 29.03.2015 - 17.05.2015

MICHL BRENNER SCHAFFT KUNST MIT
DER LEBENSHILFE ZOLLERNALB

Michl Brenner ist freischaffender Künstler aus Balingen. Er ist bekannt für vielfältige Kunstaktionen. Gemeinsam mit Beschäftigten der Lebenshilfe Zollernalb hat er sich im Frühjahr 2015 gleich zwei Themen verschrieben und sie mit dem Werkforum von Holcim in Dotternhausen verknüpft: Urzeitvögel und Betonnester. Überwiegend aus Holz sind die Urzeitvögel – phantasievoll, raumgreifend und bunt. Die „Betonnester“ beziehen sich nicht auf Vogelnester, sondern auf unsere Wohn-Häuser. Hier stellten der Künstler Michl Brenner sowie Edwin Geiser von Holcim den komplexen Produktionsprozess in den Mittelpunkt: Vom zeichnerischen Entwurf, über die Gipsform bis hin zum Betonguss. Das künstlerische Schaffen hat allen 22 Beteiligten Spaß gemacht – lassen Sie sich von den sehenswerten Ergebnissen begeistern.

CircuitBox — EventAmStück

Konzert im Holcim Werkforum: 10. März 2015

Musik ist allgegenwärtig. Dennoch wird der Ton-Ort als einer der musikalischen Parameter kaum bewusst wahrgenommen, bzw. eingesetzt. Das Werkforum Dotternhausen wird zur musikalischen CircuitBox umfunktioniert. In diesem dreidimensionalen „Schaltkreis“ (englisch circuit) werden durch alles verbindende perkussive und optische Elemente klangliche, sprachliche und gesangliche Bausteine zu einem einheitlichen Ganzen vernetzt.

Die CircuitBox ist ein vorrangig musikpädagogisch konzipiertes Projekt. Es wird mit Kindern und Jugendlichen umgesetzt, denen der nahtlose Ablauf einiges an Konzentration abverlangt, was wiederum für eine Menge an erfrischendem Lampenfieber sorgt. Doch gerade das ist als geplanter Nebeneffekt eine bewusst eingesetzte pädagogische Komponente. Musikalische Darbietungen verschiedenster Art werden dabei von unterschiedlichen Plätzen aus dargeboten und sowohl akustisch als auch optisch miteinander vernetzt. Dabei kommt die außergewöhnliche Architektur des Werkforums dem Konzept der CircuitBox sehr entgegen.

EventAmStück ist aber nicht einfach eine linear verschaltete Abfolge von Darbietungen. Die Umsetzung des Projekts unter Einbeziehung der offenen räumlichen Ebenen des Werkforums lässt die Wahrnehmung der Gesamtheit akustischer Parameter zu einem besonderen dreidimensionalen Erlebnis werden. So bildet sich in einzigartiger Weise ein „Raumklang im Klangraum“.

Kommen und erleben Sie …

die Kombination von faszinierender Architektonik und besonderem Klangprojekt ein von Kindern und Jugendlichen umgesetztes Klangkonzept Musik, Sprache und Gesang, eingebettet in Perkussion ein Zusammenwirken von Klang, Raum und Zeit eine Darbietung in nicht alltäglicher Form aus einem Guss ganz einfach — die CircuitBox

Ausführende sind Schülerinnen und Schüler der Jugendmusikschule Zollernab e. V. mit ihren Lehrkräften, sowie der Kinderchor Geislingen.

TRIO TINO

Konzert im Holcim Werkforum: 25. Februar 2015

Trio Tino verwandelt Werkforum in „Tangolounge“

Ein „Publikumsliebling“ des Werkforums kommt mit neuer musikalischer Formation nach Dotternhausen zurück: Dieter Kraus, der mit „Saxofourte“ zuletzt die Musikfans im Werkforum beglückte kommt mit seinem „Trio Tino“.

Dieter Kraus (Saxofon), Tindaro Addamo (Gitarre) und Markus Braun (Bass) sind eigentlich im Jazz beheimatet – doch sie eröffnen dem Zuhörer durch die Übertragung in die Klassik ein Klangspektrum, das erfrischend neu klingt. Man könnte es als „Progressive Klassik“ bezeichnen.

Live sind die drei ein Garant für einen fesselnden Abend, der dem Konzertbesucher eine „Tangolounge“ in heimischen Gefilden bietet. Südamerika hat es dem Trio Tino besonders angetan – darunter die Musik des Kubaners Paquito d`Riveira oder der Tango-Legende Astor Piazzolla.
 

Spenden gehen zugunsten des sozialen nachbarschaftlichen Netzwerks SonNe,
Dotternhausen, Dormettingen, Dautmergen.

 

WEIN - BAU - KULTUR

Forum im Holcim Werkforum: 24. März 2014

Wer vor 20 Jahren hierzulande Winzergenossenschaften und Weingüter besuchte, wurde zumeist mit architektonischem Süßstoff konfrontiert, der aus Styroporbalken zusammengezimmert war und mit Plastik-Weinblättern garniert wurde. Nachdem sich deutschen Traubenexperten im Ausland umgesehen haben, hat sich vieles zum Besseres gewandelt. Da hatte man im kalifornischen Napa Valley den spektakulären Neubau von Herzog & de Meuron für die Dominus Winery verkosten können, den sie bereits 1998 Drahtgitterkäfigen und Basaltsteinen komponiert hatten, und in der Toskana schnalzten die Baukünstler mit ihrer Zunge angesichts eines Ziegelrundbaus, den Mario Botta in die Weinberge der Toskana gestellt hat. Wer heute durch Deutschland reist, kann mittlerweile ebenfalls schwärmen, ob er nun im Fränkischen bei Würzburg, in Rheinland-Pfalz oder im Badischen die Degustationsstätten von Spätburgunder und Riesling aufsucht: Die Weinbaugebiete sind nicht nur mit Barrique-Fässern, sondern auch mit Bau-Werken zu Spitzenlagen ausgebaut worden. Reinhard Hübsch hat einige von ihnen besucht und lädt ein zu einer Weinbau-Weltreise ganz eigener Art, von A wie Argentinien bis Z wie Zedernholz, aus dem der eben neu eröffnete Verkostungspavillon der Sokol Blossers Winery im US-Bundesstaat Oregon elegant kreiiert wurde.

RIO LIVE!

Multivisions-Vortrag im Holcim Werkforum: 18. März 2014

Im Rhythmus der Tropen

In seiner neuesten Foto-Film-Reportage zeigt Peter Gebhard seine abenteuerlichen urbanen Streifzüge durch die pulsierende Tropenmetropole in einzigartigen Fotos, Videosequenzen und berührenden Geschichten. Er berichtet bei seiner Live-Foto-Film-Reportage von seinen Abenteuern in Rio.

Karneval und Samba, Zuckerhut und Copacabana - RIO ist Kult! Sinnlich, prall, farbenprächtig und voll gnadenloser Kontraste. Über mehrere Jahre hat Rio den renommierten Fotografen Peter Gebhard (GEO, VIEW, stern) verzaubert. Er hat den Puls der Tropenmetropole in einzigartigen Fotos, Videosequenzen und berührenden Geschichten eingefangen: während der verrückten Karnevalstage bei der gigantischen nächtlichen Parade der Sambaschulen im Sambódromo und auf der teuersten Karnevalsparty der Welt, beim Sonnenuntergang am Strand der Reichen und Schönen von Ipanema, mit einer Spezialeinheit bei einer Drogenrazzia in einer Favela, bei Künstlern im Szeneviertel Santa Teresa, bei jungen Fußballtalenten, bei Straßenpredigern und weisen alten Frauen ...

Direkt vor den Mega-Events Fußball-WM 2014 und Olympische Spiele 2016 porträtiert er in seiner neuen Foto-Film-Reportage „RIO live! hautnah den tropischen Rhythmus der "cidade maravilhosa", der wunderbaren Stadt namens Rio, aber auch deren Einwohner - die Cariocas mit ihren so unterschiedlichen Geschichten: jeder auf der Suche nach seinem Glück ... „RIO live!“ ist ein Feuerwerk der Sinne, oft ausgelassen fröhlich, mal traurig oder urkomisch-witzig – eine Hymne aufs Leben.

© Peter Gebhard

© Peter Gebhard

© Peter Gebhard

© Peter Gebhard

© Peter Gebhard

© Peter Gebhard

© Peter Gebhard

© Peter Gebhard

ULRICH KIENZLE UND DIE FROTZLER

Eine Geschichtsvorlesung mit Musik im Holcim Werkforum: 4. Februar 2014

Gottes schönste Gabe: Der Schwabe

Zu einem außergewöhnlichen Abend mit einem außergewöhnlichen Gast lädt Holcim ins Werkforum ein. Ulrich Kienzle wird mit den Musikern „Die Frotzler“ und seinem Programm „Gottes schönste Gabe. Der Schwabe. Wie er wurde, was er ist“ im Werkforum zu Gast sein.

Ulrich Kienzle begibt sich auf einen historischen Exkurs. „Wer sind wir?“, fragt er sich öffentlich. „Wo kommen wir her? Was sind die Wurzeln unserer Macken?“. Mit „wir“ meint er sich. Und seine Landsleute, also uns – die Schwaben. Tief steigt er ein in die Geschichte, forscht dort nach den Wurzeln des schwäbischen Charakters, „dieser Mischung aus Großkotzigkeit und tumber Selbstverachtung“. Klug und mit viel Witz schaut Ulrich Kienzle seinen Landsleuten auf den Mund und in die Seele. Ulrich Kienzle ist geistreich, subtil giftig, und so wundervoll respektlos gegen jede politische oder klerikale Grenzziehung. Was für eine brillante Analyse des schwäbischen Pietismus! Und er trägt sie mit sardonischem Schmunzeln vor. Und dann, das Gros der Kabarettisten in den Schatten stellend, zieht er politische Schlüsse. Ein Abend, weit jenseits der geläufigen „Schwabenfolklore“. Eine skurrile Geschichts-Vorlesung. Und eine hintersinnige Liebeserklärung. Weitestgehend auf hochdeutsch. Begleitet wird Kienzle von dem Trio „Die Frotzler“, drei schwäbischen Musikanten, die – wie Kienzle – die Welt gesehen haben und doch tief im Land der Schwaben verwurzelt sind. Als Studentengruppe begannen sie vor 20 Jahren gemeinsam Musik zu machen. Alle drei sind Mitglieder der Musik-Comedy-Gruppe Tango Five, einem deutschlandweit erfolgreichen Musikensemble. Aber auch als Solisten haben sich die drei Musiker international einen Namen gemacht. Und so kehren sie mit umso größerer Freude für Ulrich Kienzles Programm zurück zu ihren schwäbischen Wurzeln und begleiten den knitzen Spötter mit schwäbischem Sangesgut, Pointen und Versen.

 

Spenden gehen zugunsten des Projekts „Bläserklasse“
an der Schloßbergschule in Dotternhausen.

WEIT UND STILL

Konzert im Holcim Werkforum: 29. November 2013

Uli Johannes Kieckbusch, Piano solo
Improvisationen über alte europäische Weihnachtslieder

Der Künstler stammt aus Bruchsal und wohnt mittlerweile in Balingen. Neben dem Klavierstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen beschäftigte er sich intensiv mit Neuer Musik, Jazz und außereuropäischer Musik. Der vielseitige Pianist hat sich als Interpret von John Cage und Morton Feldman einen Namen gemacht.

Weihnachtlieder kennt jeder und doch hört sie jeder mit anderen Ohren, zumal wenn Uli Johannes Kieckbusch am Klavier seine beseelten Improvisationen über die Klassiker spielt. Improvisationen über Weihnachtslieder sind zwar nichts Neues, meistens werden dafür aber amerikanische Christmas-Songs als Vorbild gewählt. Kieckbusch bleibt bei seinen Wurzeln. Wenn er deutsche Weihnachtslieder spielt, dann intensiviert er den Inhalt und die Stimmung jener Lieder, mit denen er von Kindesbeinen an aufgewachsen ist. Erinnerungen an Abende unterm Weihnachtsbaum überführt er in sanfte und andächtige, tiefgründige, manchmal auch aufwühlende, so noch nie gehörte Meditationen über die Dinge des Lebens: „weit und still“.

Mit seiner neuen CD „weit und still“ geht Uli Johannes Kieckbusch in der Vorweihnachtszeit auf Tour. In sehr ruhiger, ja geradezu meditativer, doch jedenfalls in einer etwas anderen Art improvisiert er über die allgemein bekannten Weihnachtslieder.

Auf der CD sind hauptsächlich deutsche Lieder zu hören, nach Dotternhausen bringt er außerdem wunderschöne Stücke aus Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Schweden und Polen mit.

QUEENZ OF PIANO

Konzert im Holcim Werkforum: 24. Oktober 2013

TastaTour

Die beiden preisgekrönten Pianistinnen Jennifer Rüth und Anne Folger, die „Königinnen am Klavier“, zeigen ihre Fingerfertigkeit auf zwei Konzertflügeln. Beide schlossen ihr Studium mit der Traumnote 1,0 ab.

Und nicht nur die Tasten werden bedient, wenn die beiden sich an den Flügeln gegenüber sitzen, sondern auch Holz, Dämpfer oder Rahmen kommen zum Einsatz – die Saiten werden sogar mit Gitarrenplektren bespielt. So können die Flügel ein ganzes Orchester imitieren. Denn für die „Queenz“ gibt es nicht nur schwarze und weiße Tasten- das beweisen sie auch schon mit ihren leuchtend roten Kleidern.

Beim Konzert erwartet die Besucher nicht nur eine bunte Vielfalt aus gemischten Stücken von Michael Jackson, aus den James Bond-Filmen oder von Franz Liszt, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes Tastenakrobatik: Die Musikerinnen spielen gerne mal bäuchlings auf dem Flügel oder rücklings auf dem Hocker liegend. Und auch eine gute Portion Witz und Satire haben die beiden im Gepäck und balancieren somit zwischen Musik und Unterhaltung, um ein Erlebnis für Jung und Alt zu schaffen.

 

Spenden gehen zugunsten des Fördervereins der Schloßbergschule in Dotternhausen.

ARCHITEKTUR VON WELTRANG ERKUNDEN

Architektur-Exkursion: 28. September 2013

Einmalige Bau- und Unternehmenskultur entlang des Rheins

Im südlichsten Zipfel Baden-Württembergs haben Architekten von Weltrang sehenswerte Gebäude geschaffen: Der Möbelhersteller Vitra glänzt in Weil am Rhein mit zeitgenössischer Architektur. Aber auch auf der Schweizer Rheinseite, in Basel, ist erstklassige Architektur Markenzeichen eines Unternehmens: Der Novartis Campus ist eine hochmoderne „Stadt-in-der-Stadt“.

Vitra steht für Weltklasse-Möbel und Weltklasse-Architektur
Allein fünf Träger des renommierten Architekturpreises „Pritzker-Preis“ zählen zu den Baumeistern der Firmengebäude von Vitra. Nun wurden in der jüngsten Vergangenheit wieder zwei Gebäude fertiggestellt: das VitraHaus des Schweizer Architekturbüros Herzog & de Meuron und ein Logistikgebäude der japanischen Architekten SANAA. Das Unternehmen Vitra ist inzwischen nicht durch seine exzellenten Sitzmöbel, sondern durch seine Firmengebäude weltweit bekannt.

Novartis baut „Stadt in der Stadt“
Das Schweizer Pharmaunternehmen Novartis baut seit 2001 im globalen Hauptsitz des Unternehmens, in Basel, ein zukunftsweisendes Zentrum für Forschung, Entwicklung und Management. Das Projekt basiert auf einem Masterplan mit einem Zeithorizont bis 2030. Der Campus soll optimale Voraussetzungen für interdisziplinäre Zusammenarbeit und Innovation bieten. Die Bauwerke werden entworfen von namhaften Architekten aus aller Welt, wie Frank Gehry, Renzo Piano, David Chipperfield, Tadao Ando, Marco Serra, Sanaa – um nur einige der derzeitigen Stararchitekten, die bereits zum Zuge gekommen sind, zu nennen. Am linksrheinischen Stadtrand von Basel sind auf rund 200.000 m2 zahlreiche Bauten im Entstehen begriffen – bis 2011 wurden allein 14 neue Büro- und Laborgebäude fertiggestellt und in Betrieb genommen. In dem „Stadt in der Stadt“-Konzept wurden zahlreiche Restaurants und Cafés mit modernem Design geschaffen, die dazu einladen, sich den kulinarischen Genüssen aller Welt hinzugeben, Freiräume und Innenräume sind bestückt mit Kunstwerken zeitgenössischer Künstler, wie Plastiken und sonstiger bildender Kunst.

STUBENJAZZ

Konzert im Holcim Werkforum: 20. September 2013

Jazz aus der Stube

Das Ensemble rund um Michael T. Otto am Kuhlohorn besteht noch aus fünf weiteren Personen mit einer speziellen Instrumentierung: Junia Vent singt, Uli Binetsch spielt Posaune, Johannes Deffner Gitarre, Harald Oeler Akkordeon und Heiner Merk Kontrabass. Die Musiker kombinieren traditionelle Lieder aus vier Jahrhunderten deutscher Musik mit Jazz des 21. Jahrhunderts. So gestalten sie die fast vergessenen Stücke neu und zeigen eine eigene Bearbeitung und Ausführung. Zum Repertoire gehören unter anderem „Ich sollt‘ ein Nönnlein werden“, „Alle weil ein wenig lustig“, „Rosestock, Holderblüh“, „Nun ruhen alle Wälder“ oder „Die Gedanken sind frei“.

Die „Stube“ als warmer Raum steht dabei für verschiedene Klangräume, die auch mal verschoben werden, und musikalische Epochen, die ineinander übergehen oder wo Zeitsprünge stattfinden.

 

Spenden gehen zugunsten des Fördervereins der Jugendmusikschule Zollernalb.

MUSIK UND MUSEUM MIT SÜDLICH VON STUTTGART

Konzert im Innenhof des Holcim Werkforum: 21. Juni 2013

Musikalisch-musealer Wochenausklang

Zu einer unterhaltsamen Kombination aus Musik und Museum lädt Holcim ins Werkforum ein. „Südlich von Stuttgart“ spielt locker und beschwingt, leise und dezent oder ausgelassen. Für einen ungezwungenen Wochenausklang bietet sich dieser „Open-Air“-Abend im Innenhof des Werkforums mit leichter musikalischer und etwas musealer Unterhaltung und gekühlten Getränken bestens an.

Holcim verbindet an diesem Abend die Musik mit dem Museum. Die Paläontologin Dr. Annette Schmid-Röhl beleuchtet in drei kurzen „Spots“ Exponate auf ganz eigene Weise – unkompliziert und fesselnd. Sie leitet das Fossilienmuseum im Werkforum seit Mai 2013.

„Ungezwungen und unterhaltsam“, stellt sich Sabine Schädle, Leiterin Kommunikation und Werkforum den Abend vor. „Das Ganze wird locker und gesellig, wir bestuhlen unseren Innenhof mit Festzelttischen und –bänken und mit Stehtischen.“ Die Profimusiker aus dem Zollernalbkreis bieten mit Oldies, Klassikern und aktuellen Hits ein großes Repertoire in stilgerechter Interpretation.

 

Spenden gehen zugunsten des Balinger Kinder- und Jugendbüros.

DISTANZ UND NÄHE

Kunstausstellung im Holcim Werkforum: 05.05.2013 - 31.07.2013

Neue Landschaftsbilder von Joachim Wörner

Gezeigt werden vorwiegend neuere Arbeiten der letzten vier Jahre. Joachim Wörners Landschaftsbilder beschäftigen sich mit der Umsetzung von Natur in Malerei.

Im Zuge des Malprozesses werden Landschaften nicht abgebildet, sondern als Farblandschaften neu erfunden. Eine Grundlage stellt das Naturerlebnis dar. Formationen und Strukturen der Natur werden in langwierigen Transformationsprozessen in freie Bildformen übersetzt. Dabei entwickeln die Bilder eine starke materielle Präsenz und Nähe, die wiederum mit der Weite der Farbräume kontrastiert. Das Ergebnis ist eine Malerei in der Schwebe zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Der Malvorgang selbst, also der experimentelle Umgang mit dem Farbmaterial, das Entwerfen und Verwerfen, stehen sinnbildhaft für die Naturprozesse von Werden und Vergehen, Aufbau und Verfall. Im geschichtlichen Kontext stellen die Bilder von Joachim Wörner Kunst über Kunst dar.

Die Landschaftsmalerei vor allem des 19. Jahrhunderts übt einen prägenden Einfluss auf sein Werk aus. Anschauung und Reflexion helfen, die sinnliche Wirkung der Bilder zu erfassen oder in tiefere Bedeutungsschichten vorzudringen.

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Kunstausstellung Joachim Wörner im Holcim Werkforum