Emissionsminderungsprojekt ist bedeutende Investition in die Zukunft
Dotternhausen. Die Holcim (Süddeutschland) GmbH plant eine bislang einzigartige, innovative Emissionsminderungstechnik in der Zementindustrie, die einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leistet, die Kreislaufwirtschaft stärkt und Wegbegleiter zur Klimaneutralität ist. Die Anlage soll Ende 2027 in Betrieb gehen.

Die Verantwortlichen im Zementwerk setzen dort an, wo der Hebel am höchsten ist: Sie verfolgen das Ziel, im Klinkerbrennprozess die Emissionen deutlich zu reduzieren und damit keine rohmaterialbedingten Ausnahmen mehr zu benötigen. Als Pionier-Idee gestartet, ist die Lösung nun eine Kombination verschiedener Techniken, die zu einer deutlichen Minderung von Emissionen führen – es werden neue Maßstäbe im Hinblick auf die bisher in der Zementindustrie eingesetzten Techniken gesetzt.
Weiterhin ergibt sich die Möglichkeit, verschiedene Ersatzrohstoffe über die Rohmühle einzusetzen. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Kreislaufwirtschaft, zur Dekarbonisierung und zur Ressourcenschonung geleistet. Gleichzeitig nutzt Holcim die Abwärme, die beim Klinkerproduktionsprozess entsteht, um die neue Emissionsminderungsanlage zu betreiben, zusätzlichen Strom zu produzieren und zukünftig Fernwärme zur Verfügung zu stellen.
Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung am 29. April im Werkforum
Der Werksleiter Dieter Schillo: „Das ist ein klares Bekenntnis zum Standort Dotternhausen, ein ehrgeiziges Leuchtturm-Projekt und eine immense Investition in unsere Zukunft. Wir haben alle lange daraufhin gearbeitet und ich danke meinem Team, das sehr viel Engagement und Herzblut hineinsteckt. Letztlich hängt die Realisierung natürlich davon ab, ob wir eine langfristige Planungssicherheit auch im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Rohstoffen haben.“ Ende Februar hatte das Regierungspräsidium die Beteiligten zum Scoping-Termin eingeladen, bei dem der Umfang von Aufgaben und Untersuchungen definiert wurde. Holcim lädt die Bürgerinnen und Bürger der Nachbargemeinden am 29. April 2025 zur „Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung“ ins Werkforum ein.
Nicht nur im Hinblick auf die Produktionstechnik geht Holcim innovative Wege. Auch was das Produktportfolio angeht, bietet das Unternehmen in Dotternhausen den ressourcenschonenden Zement Susteno an, der recyceltes Material enthält und so für Nachhaltigkeit und das Schließen des Baustoffkreislaufs steht. Nachhaltigkeit sei auf vielen Ebenen verankert und ein Kern der Unternehmensphilosophie, so der Werksleiter Dieter Schillo. Er bringt es auf den Punkt: „Unser Ziel ist es, in Baden-Württemberg das leistungsfähigste Unternehmen für Kreislaufwirtschaft zu werden.“
Pressekontakt
Holcim (Süddeutschland) GmbH
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