Zement zukunftsfähig machen

01.08.2025

Dotternhausen. Allen Grund zur Freude gibt es im Zementwerk in Dotternhausen. Für die Errichtung einer erstmaligen und innovativen Anlage zur Emissionsminderung erhält die Holcim (Süddeutschland) GmbH eine Zuwendung aus dem Umwetlinnovationsprogramm. Die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesumweltministeriums, Rita Schwarzelühr-Sutter MdB überreichte den Förderbescheid über rund 3,5 Millionen Euro an die Holcim Verantwortlichen.

«Wir werden auch in Zukunft Zement brauchen und deshalb muss man Zement zukunftsfähig machen. Es gibt großen Bedarf nicht nur im Wohnungsbau, sondern auch bei großen Infrastrukturprojekten», so die Staatssekretärin in ihrem Grußwort. Der Weg zur nachhaltigen Dekarbonisierung sei steinig, aber wenn alle Ebenen – Politik, Wirtschaft und Behörden – an einem Strang ziehen, entstünde genügend Kraft, um solche Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen, so die Ministerin. Ihr Appell wurde gehört – von Landrat Günther-Martin Pauli, den Bürgermeistern des Oberen Schlichemtals, den Kreistagsfraktionsvorsitzenden und Vertretern des Regierungspräsidiums Tübingen, die sich alle zur Übergabe eingefunden haben und die Gelegenheit nutzten, über solche Projekte und weitere Vorhaben zu diskutieren.

Bekenntnis zum Standort

«Es liegt in unser aller Interesse, dass wir auch in Zukunft Wertschöpfung hier haben und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa haben. Umso wichtiger ist, dass sich Holcim zum Standort Dotternhausen bekennt und Innovationen fördert. Das Vorantreiben und fördern von Innovationen wird uns auch in Zukunft einen Wettbewerbsvorteil schaffen.», so die Staatssekretärin.

Megatrends wie das Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, Digitalisierung, Klima und Natur prägen unseren Weg und treiben uns an, nach neuen Lösungen zu arbeiten. Die Baulösungen von heute sind noch nicht die Baulösungen der Zukunft. Bei Holcim verfolgen wir den Weg von “Besser Bauen mit Weniger", das heißt, wir streben nach innovativen Lösungen, die Kreisläufe erschließen, dekarbonisiert sind und weniger Baumaterial benötigen, beschrieb Holcim Geschäftsführer Matthias Howald. Er bedankte sich bei allen Holcim-Mitarbeitern für die bisher geleistete Innovationskraft und bei den Anwesenden für das Vertrauen in das zukunftsweisende Projekt.

Meilenstein auf dem Weg der Transformation

Werksleiter Dieter Schillo stellte klar heraus, dass die Dekarbonisierung und Klimaneutralität noch nie dagewesene Herausforderungen seien. Schillo: «Unsere Emissionsminderungsanlage, mit der wir in der Planungsphase sind und die Ende 2027 in Betrieb gehen wird, ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg der Transformation.» Speicherung und Logistik seien wichtige Wege auf dem Pfad der Dekarbonisierung, so Schillo. Der Holcim Projektleiter Michael Obermailänder erläuterte die neue Emissionsminderungsanlage kurz und verständlich

 

Bildunterschrift:

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Übergabe Förderbescheid KAREm-02
«Ich freue mich einen Förderbescheid für ein sehr innovatives Projekt übergeben zu können. Ich freue mich auch, dass sie konsequent den Weg gehen bis hin zum Betonrecycling», so die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarelühr-Sutter MdB bei der Übergabe des Förderbescheids.

 

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Übergabe Förderbescheid KAREm-01
«Wenn Wirtschaft, Politik und Behörden an einem Strang ziehen, entsteht genügend Kraft, um Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen», so die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter bei der Übergabe des Förderbescheids an Holcim im Kreise von Vertretern aus diesen Bereichen.
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Übergabe Förderbescheid KAREm-04

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Übergabe Förderbescheid KAREm-03

 

 

Pressekontakt

Holcim (Süddeutschland) GmbH
Sabine Schädle
Leiterin Kommunikation
Dormettinger Straße 27
72359 Dotternhausen

Telefon: +49 (0)7427 79 228
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Website: www.holcim-sued.de